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 Herzlich willkommen zu einem neuen Blogbeitrag auf meiner Seite, schön, dass Du wieder dabei bist.

In meinem vorherigen Beitrag habe ich im letzten Absatz über die Entwicklung im Handwerk gesprochen, dass jeder nur noch studieren möchte um anschließend Arzt oder Anwalt zu werden, weil es vom System als „sicher“ eingestuft wird. Wie ihr aber wisst, bin ich anderer Überzeugung. 

Deshalb schreibe ich heute über die Redewendung „Das Handwerk hat goldenen Boden“. 

Ich werde diese in ihren zwei Teilen auseinander nehmen und anschließend erklären, woher sie stammt und was es mit ihrer Bedeutung auf sich hat.

Erwarte bitte keine Argumente sich für ein Handwerk zu entscheiden, statt für ein Studium, die kommen im nächsten Beitrag ! 😉

Bedeutung von „Handwerk“ und „dem goldenen Boden“

Mit Handwerk sind hierbei nicht nur Baugewerbe wie in meinem Fall Maler, Maurer, Gipser und/oder zum Beispiel Schreiner gemeint. Sondern das Handwerk allgemein. Somit sind (handwerkliche) Berufe wie zum Beispiel Bäcker & Konditor, Optiker oder Schuster mit inbegriffen.

Der goldene Boden gilt in diesem Fall als Symbol für Wohlstand, früher jedoch -im Mittelalter- galt diesem noch eine andere Bedeutung. Dazu aber später noch mehr.

Die ständige Erneuerung oder die ständigen Reparaturen aus der Vergangenheit und der Zukunft deuten auf eine ständige Beschäftigung im Handwerk hin und sichern somit eine kontinuierliche Existenz. 

Logisch, dafür gibt es nie eine 100%-ige Sicherheit, allerdings kann man von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit diesbezüglich ausgehen.

Was bedeutet nun die Redewendung ?

Die Redewendung „Das Handwerk hat goldenen Boden“ bedeutet, dass das Handwerk, unteranderem, bzw. verstärkt durch den Fachkräftemangel, eine sichere Existenzgrundlage aufweist. 

„Aber Luca, das ist doch bei nicht-handwerklichen Berufen auch der Fall ?“

Selbstverständlich gibt es noch andere Berufszweige, außer dem Handwerk, welche eine hohe Sicherheit, bzgl. Existenz aufweisen. Vergleichen wir aber mal die Situation, die sich spätestens in 10 bis 15 Jahren ergeben wird und eigentlich schon heute vorhanden ist : der Fachkräftemangel & der Überfluss an studierten Leuten.

Erklärt habe ich diesen Fakt schon im letzten Beitrag, deshalb erspare ich Dir das jetzt an dieser Stelle…

Fakt ist: Das Handwerk bietet sichere Arbeitsplätze und Aufstiegschancen für jeden der sich reinhängt ! Außerdem wird jeder/jede Arbeitskraft gebraucht die sich anbietet und etwas leisten möchte. 

Und da sind wir schon wieder… 

Am Ende meines Blogbeitrags zum Thema „Das Handwerk hat goldenen Boden“. Ich hoffe das Lesen hat dir Spaß gemacht, bei Anregungen, Fragen etc. gerne einfach ein Kommentar hinterlassen.

Bis zum nächsten mal 

Dein Creativ Luca

Ach, by the way: Im Mittelalter war der goldene Boden ein Symbol von Armut. „Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel. – eine Anspielung auf die Armut kleiner Handwerksmeister.